Der graue und bewölkte Sonntag ist hoffentlich bald zu Ende, aber hoffentlich auch nie. Den ganzen Tag im Bett verbringen oder zu Hause vor dem Fernseher diverse Serien durchzuschauen ist gemütlich aber auch eintönig.
Herrscht bei dem ein oder anderen ein produktiveres Wochenende können Ideen kommen: hey eine Beleuchtung unter dem Bett wäre toll, ich habe mir einen neuen Computer gekauft, hier könnte ich eine schöne Arbeitsbeleuchtung bauen, ich spiele sehr gerne Computer eine RGB Beleuchtung wäre toll und alle würden stauen… Nicht immer landen die Gedanken bei einer Beleuchtung aber bestimmt haben die meisten schon LED-Bänder selber verbaut.
Prinzipiell kommen Gedanken und Ideen einer Beleuchtung immer wieder mal in verschiedenen Lebenslagen. Der Gedanke fällt meist auf die besagten Lichtbänder. Sie sind vielseitig, preiswert und einfach zu installieren. Aber zu welchen LED-Band soll nun gegriffen werden?
Leider sind nicht alle Led Bänder gut oder sie werden falsch eingesetzt. Auch andere Beleuchtung wird zwar schnell auf den online Riesen gefunden, aber nicht immer ist diese gleich qualitativ gut.
Grundsätzlich besteht ein LED-Band aus Leiterbahnen und den aufgelöteten Bauteilen. Meist gibt es Trennstellen die sich mit einer Schere auseinanderschneiden lassen. Zusätzlich ist bei den meistens LED-Bändern eine Klebeschicht an der Unterseite angebracht um diese direkt auf einer Ebenen Fläche anzubringen. In der Regel ist dieses Band flexibel und wird im Handel auf einer Kunststoff Rolle aufgerollt verkauft. Manchmal sind solche Produkte wasserdicht, wo sodann eine durchsichtige Silikonschicht die Bauteile auf der Oberfläche schützt.
Die Problematik hierbei ist wohl das große Angebot und die vielzahligen Ausführungen. Die Frage zu welchem LED-Band nun gegriffen werden soll lässt sich also nicht pauschal beantworten. Es gibt jedoch ein paar Punkte auf die bei der Auswahl geachtet werden sollte.
Generell kommt es am meisten auf die Lichtqualität an. Die Lichtqualität betrifft mehrere Faktoren des Produktes. Folglich lassen sich so auch signifikante Unterschiede zwischen einem preiswerten und einem etwas teureren LED-Band finden.
Hier beginnt die Reise von LED-Bändern die auf jeden Fall die perfekte Entscheidung wären. Die Entscheidung trifft der Otto Normalverbraucher hauptsächlich mit einem günstigen LED-Band auf diversen online Anbietern. Wer mag schon viel Geld für eine simple Beleuchtung ausgeben.
Der springende Punkt hierbei ist, wie bereits erwähnt, der Aspekt der Qualität. Es gibt qualitative Lichtbänder und auch solche, die einfach Licht abgeben ohne qualitativ zu sein.
Der weitere Grund ist jener der Energie. Vermehrt kommt es vor, dass energiestärkere Lichtbänder zum Einsatz kommen, ohne Rücksicht auf die Lebensdauer. Der Endverbraucher entscheidet sich sogleich für den Hersteller mit der größten Helligkeit. Leider wird so letztendlich ein Produkt gekauft, das innerhalb der ersten Betriebszeit entweder rasch an Leuchtkraft verliert, zu flackern beginnt, oder frühzeitig ausfällt.
Der letzte Punkt ist die technische Installation. Also die Anordnung und die Position der Streifen, um beste Verhältnisse zu schaffen ist entscheidend für eine effiziente Nutzung.
Übrigens, ich lese oft: seit wann werden LEDs warm? Oder: die Stromrechnung möchte ich nicht sehen. Beide Aussagen werden hier neben den nun detailliert beschriebenen Lösungsansätzen erfasst.
Fangen wir ganz konventionell an. Was tun wir wenn eine alte Glühlampe gewechselt werden muss. Am besten erstmal auskühlen lassen oder? Sicher hat sich der ein oder andere schon einmal die Finger verbrannt. Von dem her lässt sich sagen: Licht ist Energie und ist Wärme, zumindest zum Teil. Eine Glühlampe wird so warm, dass rund 5% der rein gesteckten Energie als Licht verwendet werden kann, der Rest wird in Wärme umgewandelt. Heutzutage gibt es LED-Glühlampen aber auch die heiß begehrten LED-Bänder. Was ist hier wohl der Wirkungsgrad? Also wie viel Prozent schätzt du wird in Licht ausgegeben und wie viel Prozent wird in Wärme umgewandelt? Am Ende des Beitrages gibt es die Lösung!
Ein qualitatives Lichtband muss nicht zwingend teurer sein. Um qualitatives Licht zu bewerkstelligen braucht es zwangsläufig sogar mehr Energie. Mehr Energie bedeutet ein höherer Stromverbrauch und meist kommt auch weniger Licht, als bei nicht qualitativen Lichtbändern heraus. Wenn die Leuchtmittel weniger effizient sind möchte niemand mehr Geld ausgeben. Dadurch hält sich in der Regel der Preis in Waage mit der steigenden Qualität.
Auch in Baumärkten finden sich immer wieder mal Lampen mit höherer Leistung, aber niedrigeren Preis. Es kann durchaus sein, dass diese Leuchtmittel bessere Qualität hinsichtlich Licht haben. Folglich ist es klüger, gleich zu besseren Lichtbändern zu greifen.
Tatsächlich gibt es aber auch LED-Streifen mit konstantem Stromverbrauch und variierender Spannung. Wenn viel Licht mit wenig Leistung einhergeht und das Produkt eine ausgezeichnete Farbwiedergabe hat, handelt es sich um einen qualitativ guten Lichtstreifen.
Nach diesen Kriterien sollte auch beim Kauf von Lichtbändern entschieden werden.
Damit sind tatsächlich die besseren Leuchtmittel zum Unterschied zu den qualitativ schwächeren, ein wesentlicher Mehrwertbringer in Sachen Energie, Gesundheit und sogar Nachhaltigkeit.
Led Bänder funktionieren, nicht immer aber oftmals gekauft, mit einer Gleichspannung von 12V oder auch 24V. Hier gleich mal die Empfehlung 24V Streifen zu nehmen. Das hat den Grund weil der Strom der durch die Led Bänder fließt, im Gegensatz zu 12V, halbiert wird. Das bedeutet jedoch nicht, dass ein 12V LED-Strip mehr Leistung benötigt, sondern gleich viel wie ein 24V Strip verbraucht. Es macht aber diesbezüglich dennoch Sinn weil durch eine nahezu gleich dicke Materialstärke der halbe Strom fließt und daher entsteht nicht so viel Wärme. Das gilt natürlich nur für vergleichbare ähnliche Bänder.
Da sind wir auch schon beim nächsten Punkt. Die Wärme. Generell gilt die Wärme muss vom LED-Band abgeführt werden! Wärme ist der Tod von LED-Bändern! Daher ist es zwingend erforderlich immer und ja wirklich immer, eine gute Kühlung zu gewährleisten. Dies wird dadurch erreicht, die LED Bänder in Aluminium Profilen zu installieren. Die Wärme kann so vom Aluminium aufgenommen werden und über die Oberfläche abgegeben werden. Die Aluminiumprofile können verschieden aussehen, wichtig ist nur dass die Profile je nach Anwendung zweckmäßig verwendet werden.
Ein gutes Beispiel ist eine Nachinstallation einer Ambiente-Beleuchtung zu Hause am Fernsehgerät. Hierbei werden die LED-Bänder direkt auf die Rückseite des Fernsehers geklebt. Vernachlässigt wird so die zu gewährleistende Kühlung. Fazit: der LED Streifen verliert nicht nur über die Zeit schnell seine Leuchtkraft, sondern auch die Farben werden nicht mehr in der Kraft und Intensivität wiedergegeben wie zu Beginn.
Wegen der nicht vorhanden Kühlung verläuft dieser Prozess extrem schnell. Ein einfaches Aluminiumprofil in dem der Licht Streifen installiert wird, kann diesen Prozess um Jahre in die Zukunft schieben
Es lässt sich also sagen, dass LED-Bänder tatsächlich warm werden und diese Wärme über die entsprechende Konvektionskühlung abgeführt werden muss. Somit geht hervor: ja, LEDs werden warm. Zum Teil sogar richtig warm. Eine gute Wärmeableitung ist somit sehr essenziell für eine lange Lebensdauer. Der Energieverbrauch ist bei den meisten LED Bändern keine große Sache mehr. Sehr starke Ledstreifen verbrauchen um die 108W Leistung pro 5m Lichtbandlänge. Vielmehr Wichtigkeit hat hier die Angabe der Effizienz. Ein Ledstreifen kann viel Leistung haben aber nicht genug Licht auswerfen. Das bedeutet hat ein 5m länger Licht Streifen ca. 8000lm ist das nicht sonderlich gut. Hierfür wird einfach der Lichtstrom durch die Leistung gebrochen. Ist der Quotient höher als 130lm/W ist das meiner Ansicht nach eine äußerst gute Effizienz. Würde also der Licht Streifen 15000lm haben wäre das schon eine super Qualität.
Dazu lässt sich anfügen: wird ein Lichtband mit schlechter Effizienz gekauft, muss das nicht schlechter als ein anderes Licht Band sein. Das hat den Grund weil ein qualitatives Lichtband genau die selbe Leistung haben kann wir ein nicht qualitatives Lichtband. Der Unterschied ist lediglich, dass beim qualitativen Lichtband weniger, dafür gesünderes, gutes Licht austritt. Zu lasten des qualitativ guten Lichtbandes fällt dies in der Angabe der Effizienz, meist mit den Buchstaben A-F.
Bei preiswerten LED Bändern wird manches Mal damit geprahlt, dass sie wesentlich heller sind als die Konkurrenz und so wunderbare Vorteile bieten. Leider trügt der Schein. Solche preiswerten LED Bänder haben meist kleinere Vorwiderstände welche den Strom auf einen höheren Wert begrenzen und so die einzelnen LEDs stark auslasten. Das Lichtband leuchtet heller, verliert aber extrem rasch an Helligkeit über die Dauer der Nutzung. Im Zuge der höheren Wärmeentstehung, müssen die LEDs nach ein paar Jahren der Nutzung ausgetauscht werden. Klar sind solche Produkte sehr effizient weil mehr Licht für die gleiche Energie Austritt. Jedoch kurzum: die Lebensdauer dieser LED Bänder ist äußerst schlecht. Auch wenn das schon genug ist, kommt noch zusätzlich die schlechte Farbwiedergabe hinzu. Die Farben wirken fahl und gräulich. Die Lebendigkeit geht verloren und die Beleuchtung wäre besser gar nicht realisiert worden.
Somit landen wir beim nächsten Punkt. Der Farbwiedergabe. Dies ist der wohl wichtigste Punkt der Eigenschaften von LED Bändern. Farben bedeuten Leben und schließlich sollen alle Gegenstände so erscheinen, wie sie tatsächlich aussehen! Die Aussage der Farbwiedergabe ist am Produkt meist angegeben. Die Angabe erfolgt meist durch Ra>80. dieser Wert sollte aber wenn möglich bei mindestens 90 liegen und selbst dann ist noch nicht aller Tage Abend. Diese Angabe ist auch im englischen durch den CRI Wert vertreten, welcher auch bestenfalls über 90 sein sollte. Auch bei RGB Streifen welche so oft verwendet werden und leider viel zu oft falsch eingesetzt werden, haben zwar auch so eine Angabe, welche aber keine Aussage liefert. Bei diesen Produkten gibt es drei Spitzen im Spektrum, welche die einzelnen Farbeindrücke vermitteln. Alle 3 Leuchtdioden zusammen erzielen keine gute Farbwiedergabe weil die Bereiche dazwischen fehlen. Es können aber sehr wohl auch die einzelnen Türme in ihrer Wellenlänge und Intensität variieren. Aus diesem Grund ist es notwendig qualitative RGB-Bänder zu besorgen, um den Farbton genau und intensiv genug zu treffen.
Übrigens: eine LED hat einen Wirkungsgrad von ungefähr 37%, was bedeutet rund 60% der Energie wird in Wärme umgewandelt. Gar nicht so wenig oder? Natürlich ist das stark Abhängig von den erwähnen technischen Eigenschaften eines LED Leuchtmittels.